Dienstag, 11. November 2014

Der blaue Eimer wird digital ...



Rückblick: Unser blauer Eimer war eine Erfindung von Brigitta Bartus in unserem Kontaktzonen-Training. Very simple: Leckerli kommt auf den blauen Eimer, macht Hope die Kontaktzone korrekt, darf sie sich das Leckerli holen, ansonsten ist es weg.

Das einzige Problem dabei: es braucht einen Leckerli-Wächter, der auch noch weiß, ob die Übung korrekt war oder nicht.

Beim Seminar mit Felicitas Rinnert (Feli) lernte ich den vollautomatischen blauen Eimer kennen: das Leckerli ist im Gehäuse und dieses öffnet sich via Fernbedienung, wenn die Übung korrekt war. 

Zum Einsatz kam der Automat, weil Hope im Slalom schnell ausfädelt, wenn ich nicht neben ihr bleibe. Seitlich absetzen geht gar nicht und einen Wechsel nach dem Slalom darf ich keinesfalls zu früh ansetzen. Also absolut nogo für einen A3 Hund.

Die Konditionierung ist simpel. Hund sitzt und guckt das Teil an, Teil geht auf, Hund darf Leckerli nehmen und freut sich. Felis Bauernente war aber wohl auch extrem lecker.

Hops hat das natürlich sehr schnell verstanden und guckte schon am Start, ob auch keiner den wunderbaren Spender wegnimmt. Die ersten Übungen waren wegen dieser Ablenkung eher suboptimal. Aber dann konnte ich am Slalom machen, was ich wollte - Hope donnerte erst den Slalom zu Ende und dann guckte sie, wo ich eventuell zwischenzeitlich abgeblieben bin.

Damit war der Wunsch da, so ein Teil zu haben. Aber Urlaub und diverse andere Aktivitäten haben mich dann erst mal abgelenkt.

Dann letzte Woche wieder mal Training bei Brigitta. Legendärer Parcours. Und der Slalom führt direkt in den Tunnel. Wir sind grandios gescheitert. Hope hat den Slalom nicht einmal zu Ende gemacht. Entweder war sie nach der vorletzten Stange im Tunnel - oder ist mir gefolgt. 

Aber dann holte Brigitta den roten Eimer (also ein blauer Eimer, der aber diesmal rot war - der farbliche Unterschied war Hope nicht wirklich wichtig)

Und siehe da - plötzlich ging das mit dem Slalom. Da war weder der Tunnel interessant noch wohin ich mich bewege … und in diesem Moment war dann definitiv klar, dass wir das Training so unterstützen sollten.

Unglücklicherweise konnte ich Brigitta nicht einfach einpacken, also musste dann doch der Leckerli-Automat her.

USA hat ihn wohl schon verschickt und ich bin sehr gespannt, wann das Teil hier eintrifft. 

Über eventuelle Probleme und Fallstricke, aber vor allem über das Training werde ich hier in Wort und Bild berichten.


03.12.2014

Die Bestellung in USA hat wunderbar geklappt und nun steht das tolle Teil schon ein Weilchen bei uns rum, ohne zum Einsatz zu kommen. Habe natürlich die Funktion getestet und dabei die Konditionierung aufgefrischt.

Ich kann ja mittlerweile mit nem Dis ganz gut leben (sonst wäre ich vermutlich nicht mehr unter den Lebenden), meist sind diese ja auf Führfehler meinerseits zurückzuführen. Aber ein Dis am Reifen - den wir in letzter Zeit ja schon öfter mal trainieren - das war schon echt bitter. Zumal der Rest des Parcours eigentlich ganz gut geklappt hat.

Also heute früher ins Training gefahren, Reifen und 2 Sprünge davor gestellt, Automat dahinter und natürlich mit richtig feinen Leckerlis bestückt. Ich stand noch am Start, da war Hops schon im Ziel und futterte ihre Belohnung.

Das ganze dann noch mal am Slalom getestet - Madame guckt nicht mal, wo ich bin. Einfädeln, durchrattern und Belohnung kassieren. Sehr sehr geil!

Ich werde das definitiv verstärkt ins Training einbauen. Letztendlich zahlt sich das spätestens bei der Parcoursbegehung aus, wenn man so führt, wie geführt werden sollte und keine Kompromisse macht, weil man dem Hund diese oder jede Sache nicht zutraut. 

Achtung, 2015 - wir kommen! ;-)


Sonntag, 31. August 2014

Focus wieder auf FUN

Zu viel wollen heißt oft nichts schaffen.

Jedes Wochenende auf Turnier, 2-3 x die Woche Training. Aus Fun wurde irgendwann Zwang. Und dann Frust. Je mehr ich wollte, desto weniger hat geklappt. Hops kann schnell. Aber meist dann eben ohne mich, und der Weg, den sie sich dann ausdenkt, ist nicht zwingend der, den Richter so ganz gut fand.

Zumindest hab ich es verstanden und die Notbremse gezogen. Urlaub und Treffen mit Freunden statt Turnier. Und im gesamten August grad mal 2 Turnierchen. Wegen der Kollie-Reparatur dann auch noch mal Trainingspause.

Dafür wieder mehr gekocht und fotografiert. Und natürlich mein Lauftraining. 3 x die Woche in sich steigernden Schwierigkeitsgraden.

Heute konnte mich nicht mal das miese Wetter davon abhalten nach Speyer zu fahren. ENDLICH - und unter Turnierbedingungen mal den Trainingsfortschritt testen.

A-Lauf war okay. Das Problem hinter dem Slalom zu wechseln ist ja nicht neu. Eigentlich müsste ein A3-Hund das können. Aber ein A3-Führer sollte das dann trotzdem vom Timing her besser hinkriegen.

Wir werden daran arbeiten!

Dann der Jumping. Die Art und Weise wie Lothar Thurm die Hürden stellt ist schon speziell. Irgendwie so bissi tückisch versetzt. Wobei ich mit tückisch nicht gemein oder hundeunfreundlich meine. 

Hindernis 3 war der Tunnel, danach ging es 180 Grad in den Slalom. Hab zuviel Druck aufgebaut und Hops nicht einfädeln lassen. Also neu angesetzt. Nach dem Slalom hab ich auf den Wechsel verzichtet und ein Weg in den Tunnel gemacht. 4 versetzte Hindernisse - Franzose ins außen - Belgier ins Außen und Franzose in den Tunnel. Rennen! Rennen! Rennen! Das Hops arbeitet einfach nur genial, vor und weg von mir, reagiert auf kleinste Anweisungen. Noch ein Franzose nach dem Tunnel. Und dann sind wir im Ziel - trotz Verweigerung für uns UNFASSBARE 4,80 Meter/Sekunde. 

Immerhin der 5. Platz und der 4. in der Kombi.

Aber viel wichtiger war, dass ich wieder Spaß hatte und den Glauben an unser Team zurückgefunden habe. Auch wenn wir noch viel Luft nach oben haben - wir werden nie bei den ganz Großen und ganz Schnellen mitlaufen. Aber das war ja auch nie das Problem.




Dienstag, 1. Juli 2014

Agility 2014 - Halbzeit

Da wir an keinem der Hallenturniere einen Startplatz ergattern konnten, begann unsere Agility-Saison nach einer 2-monatigen Winterpause am 05. Januar in Heidelberg-Kirchheim. Zum Glück war Irene Richterin und ich konnte bei der Anreise den Telefonjoker nutzen - sonst würden wir vermutlich heute noch in und um Kirchheim herum irren.

Beim Faschingsturnier des Bergsträßer Agility-Clubs liefen Hops und ich dann unsere 2. Quali. Ein Lauf, der wieder einmal eindrucksvoll demonstrierte: vertraue deinem Hund!!! 2 Tunnel lauerten vor der Wand und auch sonst gab es noch so ein-zwei Tücken … aber das Hops kam endlich mal wieder fehlerfrei ins Ziel. 

Am 21. März in Sinsheim liefen wir unsere 3. Quali - tatsächlich Aufstieg in die A2. Und gleich beim zweiten Start am übernächsten Tag starteten wir mit der 1. Quali Richtung A3. 

Die nächste Quali kam dann schon am 29. März in Dossenheim. Und schon am 27. April liefen wir in Burgfarnbach die dritte Quali, die uns in die A3 katapultierte. 

Damit soll des Zahlenwerks fast schon genug sein. Ganze sieben Mal rollte das Agi-Mobil 2014 schon vom Hof. In Friedrichsthal und Sinsheim lernten wir auch das Minimal-Camping kennen - null Platz für Zaun und Co. - aber direkt am Geschehen. 

Bei den Wünschen für 2014 zum Jahreswechsel steht noch der Aufstieg in die A2. A3 fand ich für Hops und mich eigentlich eine Nummer zu hoch. Aber bange machen gilt ja nicht und nun heben wir unser Bein nun mal mit den ganz Großen. Und es macht Spaß. Richtig Spaß. Nein, nicht das Beinheben, aber die Parcours. Im Training und auch bei den diversen Seminaren laufen wir ja nun auch recht anspruchsvolle Sachen. Meine größte Sorge war eigentlich unsere Zeit. 4 Meter pro Sekunde ist für uns im Moment noch ganz schön hart. Aber wir arbeiten dran. 

Nach den ersten Erfolgen ist derzeit eher wenig berauschend. DDD. Dusselige Doppel Dis. Aber - ohne das schönreden zu wollen - habe ich den Eindruck, dass Hope, vielleicht nicht zuletzt durch das viele Training, selbstbewusster und eigenständiger geworden ist. Auch schneller. Und das finde ich einfach nur gut. Jetzt müssen und werden wir uns auf dieser neuen Ebene wieder finden.

Nichtsdestowenigertrotzdem macht mir unser Agi-Zigeunerleben wahnsinnig Spaß. Und diesen kleinen Hopse-Hund liebe ich mit jeder Faser meines Herzens. Und ich genieße jeden Lauf, jede Sekunde. Schicksalshund.


Montag, 5. Mai 2014

5 Tage Agility-Marathon in Bad Liebenzell - auf der Mai-Challenge 2014

Letztes Jahr waren wir mehr oder weniger zufällig auf der Baliisto gelandet - aber nach 3 unvergesslichen Tagen haben wir uns geschworen: 2014 sind wir wieder dabei!

Gesagt, gemeldet. Da waren Hops und ich aber noch in der A1. Aber hastenichtgesehen sind wir Ostern dann in die A3 gehopst - und bei der Lektüre der Starterliste in der A3 Large wurde mir dann doch leicht schwummrig. Die 61 bis 78 Starter an den 5 Tagen lasen sich wie das Who is Who des Agility - und da sollten das kleine Hopseding und ich nun wirklich mitmachen? Zugegeben, es brauchte ein paar aufmunternde Worte meiner Trainerinnen Irene und Ingeborg und ein Sondercoaching von Friedrich J. Suhr - und den Ausschlag gab dann ein Blick in die wunderschönen bernsteinfarbenen Augen von Hope - wenn nicht jetzt, wann dann - wenn nicht wir, wer sonst … und bekanntlich ist Agility ja in erster Linie Fun.



Mittwoch um 11 ging es gerade rechtzeitig genug los, um sämtliche Staus zu umgehen. Diesmal hatten wir uns auf dem Camping-Platz eingebucht, wunderschön im Schatten von Burg Liebenzell gelegen, ruhig, gepflegt, sehr freundliche Leute. 





Mit Donna ging ich auf Erkundung zum Eisstadion - zu Fuß knapp 20 Minuten.
Aber da das Wetter nur in einer recht ausgeprägten Tendenz zu Nässe beständig war und unser letzter Lauf erst gegen 22:30 Uhr angesetzt war, brachte ich in einer Gewitterpause Donna zurück zum Agimobil und fuhr dann mit Hops und dem Kollie zu unserem ersten Start.

Unser erster Lauf in Bad Liebenzell bekam das Prädikat "schönes Dis". Das ist eigentlich auch schon das einzige, woran ich mich erinnern kann.

Tag 2 stellte dann Alex die Parcours. Kurz vor Schluss wurde Hops dann höchst unfair von einem Wandertunnel angegriffen - Dis. Und weil's so schön war, im Jumping noch mal. Aber auch am Donnerstag waren beides schöne Läufe und vor allem Hope hatte viel Spaß ;-)

Freitag hatten wir wieder Spätschicht. Normalerweise sitze ich um die Zeit auf der Couch. Aber trotzdem - diesmal lief es rund und wir hatten unseren Nuller und bekamen ein Schleifchen für "clean run". Und landeten immerhin auf Platz 13 der 61 Starter. Ooops. Und weil es so schön war, im Jumping noch mal ein Nuller - das gab dann den unfassbaren 6. Platz in der Kombiwertung. 

Samstag gab es dann 2 x V5, dank Zeitfehlern SG. Aber ich schwebte eh noch auf Wolke 7. Und Platz 9 in der Kombi ist ja echt schon wieder hammergenial.

Sonntag - leider schon Abschied. Ich hätte auch noch weitergemacht. Heute waren die Parcours von Andi Pollich. Hatte ich eigentlich mal ein Problem mit "außen"? Null Fehler im A-Lauf und im Jumping, 10. Platz.

Auch jenseits des Agility waren die Tage in Bad Liebenzell einfach fun-tastisch. Die Stimmung war einfach mitreißend, gemeinsam fieberten wir auf der Tribüne - wobei Fieber und die dort herrschende Grufteskälte so gar nicht zusammenpassen … die Organisation war wie immer bei den Odenthalern perfekt - und abends gab es dann spannende Rommee-Duelle im Agimobil.



Auch 2015 sind wir hoffentlich wieder dabei. Und bis dahin haben wir ein gutes Stück Arbeit vor uns. Auch wenn wir in den letzten Tagen ganz gut weg gekommen sind - mein eher chaotischer (oder spontaner ;-) ) Führstil bremst Hope doch sehr aus - sie bleibt halt sehr brav bei mir und damit schließen sich gewissen Zeiten halt von vornherein aus. 

Wir haben ein paar spannende Seminare vor uns und ich freue mich einfach darauf, das was ich am liebsten mache noch ein wenig besser zu machen.

Aber das allerallerwichtigste ist der Spaß und die Begeisterung, mit diesem wunderbaren kleinen Hopseding laufen zu können. 

War mal wieder ein wenig länger - danke für die Aufmerksamkeit ;-) 

Dienstag, 29. April 2014

Ein Jahr danach ...

Beim Sprendlinger Frühjahrsturnier 2013 hatten Hops und ich unseren allerersten wackligen Versuch auf dem Agility-Turnier-Parkett - 2014 hatten wir unsere Premiere in der A3.

Die Parcours von Marcus Wenzel waren wirklich sehr rund und eigentlich schön zu laufen - hatten aber eine überraschend hohe Dis-Quote.

Hops und ich liefen weder besonders schön noch sehr rund, aber wir hatten einen der beiden Nuller und landeten damit auf dem 2. Platz. 

Warum ich diese ganz besondere Sieger-Ehrung verpasste, ist eine andere Geschichte - aber zum Glück ebenfalls mit Happy End.

Nächstes Etappenziel unserer kleinen Agility-Karawane ist nun Bad Liebenzell und die Balisto Mai-Challenge. 

Bei der Lektüre der Starterliste in der A3 Large könnte einem schon leicht schwindelig werden - und die Parcours, die Alex Beitl und die Pollichs da stellen werden, sind sicher auch ne ganz nette Herausforderung für Hops und mich - aber wir haben es ja nicht anders gewollt - und wir geben einfach wie immer unser Bestes … 

Herzige Ostern in Burgfarnbach - und Aufstieg in die A3

Von Susanne, Susa und Irene hatten wir schon so viel über die tollen Turniere in Burgfarnbach gehört - Ostern war es dann endlich soweit und wir konnten das alles live in echt und Farbe miterleben.

Gut Zennholz ist wirklich eine Traum-Location für Agility-Turniere. Unser Agi-Mobil fand einen sehr netten Platz mit Blick auf das Turnier-Viereck (okay, die Aussicht war nicht unverbaubar, aber für die spanische Alarmanlage war das ganz okay), wir hatten sehr reizende, wenn auch nur eingeschränkt trinkfeste  Nachbarn (hahaha) - das Wetter war bis auf den Karfreitag sehr erträglich und es waren einfach nur 4 absolut geniale Turniertage.

Donna und Flychen hatten vor allem am Samstag beim Tunnel-Spiel ihren Spaß.













Samstag Abend ging es dann in der Scheune musikalisch und auch sonst so richtig rund. Da drehten sich dann Pferde und Fliegen, Lassos wirbelten und das Ganze stand ganz klar unter dem Motto "wenn nicht jetzt, wann dann …?" 

Das ist am nächsten Morgen mal ganz kurz den Parcours ausgeblendet hatte, lag aber sicher nicht an den leckeren Likörchen *hicks*


Doch am Ostermontag war es dann doch soweit - fehlerfreier Lauf und damit die dritte und letzte Quali für den Aufstieg in die A3 - wer hätte das vor einem Jahr gedacht?



Im Jumping zeigte sich dann auch gleich die Herausforderung für die A3 - schneller, effizienter und "bissiger" müssten wir werden, um nicht nur "unter ferner liefen" zu erscheinen … 



Aber noch viel wichtiger, genau genommen das wichtigste überhaupt - wir wollen den Spaß und die Freude an unserem Sport nicht verlieren. 

Noch ein paar Fotos …



















Mittwoch, 26. März 2014

3 Tage Agility pur in Sinsheim-Hilsbach - Aufstieg in die A2 und erste Quali für A3

Donnerstag morgen nach dem Aufstehen hatte ich noch gealbert, es wäre doch besser, endlich mal in die A2 aufzusteigen, dann könnte ich wenigstens am WE mal ausschlafen … und gesagt, getan! Der Lauf war sicher nicht schön, aber fehlerfrei - und auch noch der einzige fehlerfreie Lauf - damit hatten Hops und ich die letzte Quali und am Samstag unseren ersten Lauf in der A2. 

Toller Rennparcours à la Pollich. Und wie schon oft in den Jumpings entgleitet mir die Kontrolle über das Hopseding, wenn sie ins Rennen kommt.  Kontaktzonen? Werden überbewertet. Und was sind das da für 12 Stangen? Erst als ich die Wand wiederhole, kommt etwas Ruhe in unseren Lauf … 

Aber ich will ja sowieso nicht so schnell in die A3. Wenn überhaupt ;-)

Beim Jumping verpasse ich dann noch die Parcourbegehung und habe ein wunderbar schnelles Dis, weil ich Hops in den falschen Tunneleingang schicke ...

Sonntag gegen halb vier haben Hops und ich dann unseren zweiten Auftritt in der A2. Der Parcours ist wieder recht laufintensiv und hat gewisse Tücken eingebaut. Aber Hope und mir scheint er zu liegen, denn wir erreichen das Ziel fehlerfrei (als einzige) und landen damit schon zum zweiten Mal an diesem Wochenende auf dem ersten Platz.

Diesmal gibt es sogar ein Video, dass bei mir schnell in den Top Ten der meistgeschauten Videos landet. Denn auch wenn ich mir fast die Seele aus dem Leib gerannt habe - wir sind immer noch definitiv zu langsam. Der erste Zeitfresser sind die Kontaktzonen, weil Hope auf der Mitte der Zone verharrt und dann aufreizend langsam in die Position krabbelt. Und da Frauchen dann dem Hops fasziniert zuschaut, wie sie in den Tunnel rennt und damit nie rechtzeitig an dem nächsten Sprung ist um eine enge, zeitsparende Wendung einzuleiten, verlieren wir da schon wieder wertvolle Sekunden. 

Aber wenn ich mal rückblende … vor einem Jahr hätte ich davon doch nicht zu träumen gewagt. Da hatten wir noch nicht einen einzigen Start, da sprang das Hopsekind noch nicht mal die 60 Zentimeter. Da jammern wir heute doch auf sehr hohem Niveau ;-)




Aber auch jenseits der sportlichen Erfolge war es ein fun-tastisches Wochenende. Wie immer bei den Odenheimern perfekt organisiert. Und die Pommes im Reiterstübchen einfach megalecker. Auch so mittenmang zwischen 30 anderen Campern und direkt vor de Halle ist schon genial. Wird mir nach dieser Erfahrung in Bad Liebenzell im Mai auch fehlen. Wobei es da mit unserer spanischen Sirene so ganz mitten im Geschehen schon recht laut werden könnte, wenn wir bei hoffentlich schönem Wetter draußen sitzen. 

Samstag eröffnen wir in Dossenheim für uns erst mal die Outdoor-Saison. Und da freu ich mich schon richtig drauf.