Dienstag, 1. Juli 2014

Agility 2014 - Halbzeit

Da wir an keinem der Hallenturniere einen Startplatz ergattern konnten, begann unsere Agility-Saison nach einer 2-monatigen Winterpause am 05. Januar in Heidelberg-Kirchheim. Zum Glück war Irene Richterin und ich konnte bei der Anreise den Telefonjoker nutzen - sonst würden wir vermutlich heute noch in und um Kirchheim herum irren.

Beim Faschingsturnier des Bergsträßer Agility-Clubs liefen Hops und ich dann unsere 2. Quali. Ein Lauf, der wieder einmal eindrucksvoll demonstrierte: vertraue deinem Hund!!! 2 Tunnel lauerten vor der Wand und auch sonst gab es noch so ein-zwei Tücken … aber das Hops kam endlich mal wieder fehlerfrei ins Ziel. 

Am 21. März in Sinsheim liefen wir unsere 3. Quali - tatsächlich Aufstieg in die A2. Und gleich beim zweiten Start am übernächsten Tag starteten wir mit der 1. Quali Richtung A3. 

Die nächste Quali kam dann schon am 29. März in Dossenheim. Und schon am 27. April liefen wir in Burgfarnbach die dritte Quali, die uns in die A3 katapultierte. 

Damit soll des Zahlenwerks fast schon genug sein. Ganze sieben Mal rollte das Agi-Mobil 2014 schon vom Hof. In Friedrichsthal und Sinsheim lernten wir auch das Minimal-Camping kennen - null Platz für Zaun und Co. - aber direkt am Geschehen. 

Bei den Wünschen für 2014 zum Jahreswechsel steht noch der Aufstieg in die A2. A3 fand ich für Hops und mich eigentlich eine Nummer zu hoch. Aber bange machen gilt ja nicht und nun heben wir unser Bein nun mal mit den ganz Großen. Und es macht Spaß. Richtig Spaß. Nein, nicht das Beinheben, aber die Parcours. Im Training und auch bei den diversen Seminaren laufen wir ja nun auch recht anspruchsvolle Sachen. Meine größte Sorge war eigentlich unsere Zeit. 4 Meter pro Sekunde ist für uns im Moment noch ganz schön hart. Aber wir arbeiten dran. 

Nach den ersten Erfolgen ist derzeit eher wenig berauschend. DDD. Dusselige Doppel Dis. Aber - ohne das schönreden zu wollen - habe ich den Eindruck, dass Hope, vielleicht nicht zuletzt durch das viele Training, selbstbewusster und eigenständiger geworden ist. Auch schneller. Und das finde ich einfach nur gut. Jetzt müssen und werden wir uns auf dieser neuen Ebene wieder finden.

Nichtsdestowenigertrotzdem macht mir unser Agi-Zigeunerleben wahnsinnig Spaß. Und diesen kleinen Hopse-Hund liebe ich mit jeder Faser meines Herzens. Und ich genieße jeden Lauf, jede Sekunde. Schicksalshund.